Auch im neuen Jahr gibt es wieder zahlreiche Projektwochen in Sachen Alkohol und Drogen an den Schulen in und um Winsen herum. Und das ist auch gut so.
Den Anfang machte jetzt die Johann-Peter-Eckermann-Realschule mit dem Stück "Koma" des Lüneburger "Schauspielkollektivs".
Gezeigt wird die Geschichte eines jungen Mädchens, welches ihrem Freund zuliebe viel mehr Alkohol trinkt als es gut wäre...
Passt denn wenigstens ihre Schwester auf sie auf?
Was macht die Clique mit ihr?
Die Story ist nahe an den Alltagserfahrungen junger Leute angesiedelt und schafft daher Betroffenheit...
Weiter geht es mit verschiedenen Infos zu den Themen Cannabis und Shisha, mit Besuchen bei Polizei und Suchtberatung sowie mit Gesprächen mit (ehemaligen) Drogenabhängigen aus dem Suchtklinik in Toppenstedt. Zudem werden noch Werbeplakate kreiert und ein Elternabend rundet die Projektwoche ab.
Unterstützt wird die Schule vom Winsener "Arbeitskreis Prävention", einen Teil der Kosten übernimmt die Jugendpflege des Landkreises Harburg.
Dieses Phänomen tauchte auch an Winsener Schulen verstärkt auf. Die Jugendbeauftragten der Polizei haben landkreisübergreifend einen Infobrief dazu veröffentlicht. Diesen finden Sie hier unten.
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Es ist ein neues Jahr, das Halbjahr ist so gut wie gelaufen - das ist die Zeit für Projektwochen an Winsens Schulen. Und das Egons ist mittendrin: IGS, Eckermann-Realschule und Luhegymnasium veranstalten nacheinander Ihre Projektwochen zum Thema "Alkohol & Drogen".
Den Auftakt macht oft das Theaterstück "Koma" vom Schauspielkollektiv Lüneburg (Foto). Dazu kommen oft Besuche bei Polizei, im Egons und bei der Suchtberatung, ein Elternabend, Plakatkollagen , eine alkoholfreie Party und ein Gespräch mit Suchtkranken aus der Suchtklinik in Toppenstedt.
Das gemeinsame Ziel dieses geballten Engagements des Winsener Arbeitskreises Prävention lautet: Möglichst viele Informationen für die Achtklässler, damit diese eine fundierte Entscheidung treffen können, wenn sie mit Alkohol und Drogen in Berührung kommen sollten...
Großer Andrang im Jugendzentrum: Insgesamt 9 Klassen aus 6 Schulen aus Winsen und Stelle wollten bei der Aufführung des Jugendtheaterstücks "Koma" vom Lüneburger Schauspielkollektiv dabei sein.
Erzählt wird die Geschichte von Marie, die sich nach einem Alkohol-Absturz an gar nichts mehr erinnern kann. Was ist passiert? Wo sind meine Freunde?
Am Ende stockte vielen der jungen Zuschauerinnen und Zuschauern der Atem...
Dann die Diskussion: Warum trinken Jugendliche? Wie attraktiv sind betrunkene Jungs? Und Mädchen?
Trinken heutige Jugendliche anders als frühere Generationen?
Das Theaterstück kann zukünftig in der Alkohol- und Drogenprävention in den Schulen eingesetzt werden. Den Jugendlichen jedenfalls hat es durchaus gefallen...
Großeinsatz in Sachen Prävention: Gleich zwei Schulen (Johann-Peter-Eckermann-Realschule und Luhegymnasium) veranstalteten in dieser Woche ihre "Projektwoche Sucht", so dass die Fachleute der Polizei, des Egons sowie die Gäste vom therapeutischen Hof in Toppenstedt und vom Projekt aha! in Lüneburg alle Hände voll zu tun hatten.
Projektwoche Sucht bedeutet nämlich, dass die Achtklässler sehr umfassend über die Problematiken rund um Alkohol und Drogen informiert werden: Es gab Theaterstücke (unser Bild: "Voll daneben" von der Kulturschule Leipzig), Besuche im Jugendzentrum Egons und bei der Polizei, es gab Planspiele in Sachen Wasserpfeife, Promillebrille, Alkoholwerbung, Partys und E-Shisha, es gab zwei einschlägige Elternabende und - als Höhepunkt - sehr beeindruckende Diskussionen mit ehemaligen Suchtkranken.
Die Jugendlichen arbeiteten mit viel Engagement mit und hatten wohl auch Spaß. So jedenfalls das Feedback der Johann-Peter-Eckermann-Realschule:
Großer Bahnhof im Jugendzentrum:
Gleich vier fünfte Klassen der Johann-Peter-Eckermann-Realschule kamen jetzt in die Mozartstraße, um das Theaterstück"Lena stinkt!" vom Lüneburger
Schauspielkollektiv anzuschauen.
Es geht um zerbrochenen Freundschaften, um Gerüchte, üble Nachrede und die Folgen für die Betroffenen.
Anschließend diskutierten die Schauspieler noch mit den Kids, gaben Tipps, wie man sich gegen Mobbing wehren kann. Eine rundum gelungene Veranstaltung, fanden Kids und
Lehrerinnen.
Wie ist es eigentlich um die Zivilcourage der Winsener bestellt?
Dies wollte die Opferschutzorganisation "Weisser Ring" wissen. Gemeinsam mit der Winsener Polizei und unterstützt vom Jugendzentrum wurde jetzt ein Strassenraub nachgestellt, bei welchem eine Seniorin von zwei Jugendlichen bestohlen wurde.
Wie würde die Umgebung reagieren?
Nun, zwei Passantinnen riefen um Hilfe, ein engagierter junger Mann schritt ein und wollte die "Diebe" stoppen, so dass die Polizei eingreifen und die Szenerie erklären konnte.
Die Mitarbeiterinnen des Weißen Rings nutzten anschließend die Gelegenheit, anhand dieses konkreten Falles mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen und für Zivilcourage zu werben.
Mehr Infos: https://www.weisser-ring.de/internet/